Iris van den Hoeven
Vita
Iris van den Hoeven, MA
ist eine erfahrene Expertin im Bereich der Erziehungs- und Bildungswissenschaften mit einem Fokus auf psychosoziale Beratung und systemische Supervision. Sie ist Mitglied im Expert:innenpool für Supervision der Wirtschaftskammer Österreich und hat das Projekt „Blickpunkt Erziehung“ gegründet, das sie auch über Social Media erfolgreich mit über 53.000 Followern führt. Darüber hinaus produziert sie einen Podcast zu diesen Themen.
Neben ihrer Arbeit als Gründerin ist Iris van den Hoeven auch Lehrbeauftragte an verschiedenen Pädagogischen Hochschulen, darunter die KPH und die PHT. Sie ist regelmäßig als Referentin in Fortbildungen, Webinaren, Inhouse-Seminaren und bei Keynotes tätig.
Ihre langjährige Erfahrung in der Elternbildung und im Kinderschutz zeigt sich in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit: So war sie von 2014 bis 2023 Vorstandsmitglied im Verein Family Support und von 2015 bis 2023 im Österreichischen Kinderschutzbund, wo sie zudem von 2016 bis 2017 als Geschäftsführerin tätig war.
Input
Erziehung als Gewaltprävention
„Alle Form von Gewalt ist ein tragischer Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse.“
(Marshall B. Rosenberg)
Beugen wir Gewalt vor, indem wir Kinder dahingehend begleiten, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und erfüllen können?
Am Bild einer bedürfnis- / beziehungs- / bindungsorientierten Erziehung kleben oft Vorurteile der Orientierungs- und Grenzenlosigkeit: Kinder würden verweichlicht, lebensuntüchtig, verwöhnt oder gar zu Tyrannen-Kindern erzogen?
Wir schauen genauer hin:
- Was bedeutet bedürfnisorientierte Erziehung
(und was bedeutet sie nicht)?
- Wodurch zeichnen sich unterschiedliche Erziehungsstile aus, welche Erziehungsziele verfolgen sie und auf welche Auswirkungen deuten Erkenntnisse der Erziehungsstilforschung?
- Wie können wir im Kleinen und Kleinsten – direkt im Lebensalltag mit Kindern – erwirken, dass Kinder Bedürfnisse, herausfordernde Gefühle und Grenzen bei sich selbst und anderen wahrnehmen und auch wahren können?