
Edith Sandner-Koller
Vita
Mein Motto
„Werte kann man nicht lehren, sondern nur vorleben“
(Viktor Frankl)
Aus- und Weiterbildung
Ausbildung als Sozialpädagogin, Mentaltrainerin, Trainerin für Ressourcen-, lösungs- und sozialraumorientierte Arbeit (Universität Duisburg-Essen/Institut ISSAB), Marte Meo Practitioner.
Weiterbildung in den Bereichen: Kommunikation und Gesprächsführung, Moderation, Projektmanagement, Dokumentations- und Berichtswesen, Controlling, Präsentationstechniken, Organisationsentwicklung, Kinderschutz, Pflegekinderwesen.
Berufserfahrung im Amt für Jugend und Familie der Stadt Graz
Insgesamt 43-jährige Berufserfahrung in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe:
- Sozialpädagogin in Einrichtungen der Vollen Erziehung (1976 – 1990)
- Referentin für Pflege- und Heimkinder (1990 – 2002)
- Leitung des Kostenreferates (2002 – 2004)
- Projektleitung Sozialraumorientierung (2004 – 2015)
- Leitung des regionalen Jugendamtes Graz-Südost (2007 – 2015)
- Leitung der Kinder- und Jugendhilfeplanung (2015 – 8/2019)
Berufserfahrung als Lektorin / Referentin / Trainerin / Organisationsberaterin
- Vortragstätigkeit zum Thema Sozialraumorientierung an verschiedenen Fachhochschulen in Österreich und Deutschland, UNI-Graz, Tagesmütter Graz-Steiermark, (2005 bis dato)
- Lektorin für den Lehrgang „Organisation und Management in pädagogischen Handlungsfeldern“ an der Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft, (2013 – 2019)
- Lektorin für den Lehrgang „Fachliche Standards und indirekte Interventionen in der Sozialen Arbeit“ Fachhochschule Burgenland, Department Soziales, (2017 bis 2020)
- Trainerin für „Ressourcen-, lösungs- und sozialraumorientierte Arbeit“ für das SOS-Kinderdorf und für die Stadt Graz (2018 – bis dato)
- Selbständig tätig als Organisationsberaterin (angemeldetes Gewerbe) seit 1.5.2020.
Input
„simple-help“ – ein Gewaltpräventionsprogramm
Gewalt an Frauen und Kindern macht betroffen und oftmals hilflos. Viele Menschen, denen Gewalt in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld begegnet, sind unsicher, wie sie kompetent, angemessen und zeitgerecht agieren können.
„Wann spreche ich von Gewalt, wie erkenne ich sie, an wen kann oder muss ich weitervermitteln, wo kann ich mir selbst Unterstützung holen?“ All das sind Fragen, die beschäftigen.
Aus diesem Grund hat ein Expert*innen-Team das Gewaltpräventionsprogramm „simple-help“ entwickelt. Neben Wissen, dem Interesse und Engagement bedarf „einfache Hilfe“ einer besonders achtsamen und feinfühligen Zugangsweise. Es braucht Menschen, zu denen Frauen und Kinder Vertrauen aufbauen können bzw. zu denen sie schon Vertrauen haben. Diese Menschen sind oftmals im Alltag von Frauen und Kindern zu finden.
Das Präventionsprogramm richtet sich insbesondere an interessierte und engagierte Menschen wie beispielsweise Elementarpädagog*innen/Betreuer*innen aus der Kinderbildung und -betreuung; Lehrer*innen; Jugendarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen der „Flexiblen Hilfen“; Sozialarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen der Stadtteilzentren; Frauensprecher*innen von Religionsgemeinden/Moscheen, Ehrenamtliche, Mitarbeiter*innen der Gesundheitsberufe …, um sie als Mentor*innen zu gewinnen und sie weiterzubilden.
So kann es gelingen, im Alltag lebensweltorientiert, aufklärend, ermutigend, weitervermittelnd und angemessen „simple help“ – also einfache Hilfe – zu leisten.
Beim 11. Österreichischen Präventionskongress wird das Gewaltpräventionsprogramm „simple-help“ in seinen Grundzügen vorgestellt. Es ist dem Projektteam ein Anliegen, das Programm – mit den Kongressteilnehmenden zu reflektieren, zu ergänzen und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Denn: „Der Schutz gegen Gewalt geht uns alle an!“